Standesamt

Hochzeit ... der schönste Tag im Leben

Trauzimmer im Rathaus

Das im Stadtkern gelegene historische Rathaus, erbaut im Jahre 1847, beherbergt ein Trauzimmer für bis zu 20 Gäste. Das Ambiente, bestehend aus einer schönen historischen Wandmalerei und einer antiken Einrichtung aus unserem Museum, spiegelt auf seine ganz besondere Weise die Geschichte der Stadt Zörbig wieder. Der großzügig gestaltete Markt, umsäumt von alten Lindenbäumen mit der Postmeilensäule und dem Saftjungenbrunnen, erinnern an die längst vergangene Zeit.


Trauzimmer auf Gut Mößlitz

Das Gut Mößlitz, ein soziokulturelles Zentrum der Stadt Zörbig, ist für Trauungen in größerem Stil geeignet. Das Trauzimmer im Ostteil des Hauptgebäudes bietet die Möglichkeit, dass bis zu 40 Gäste an der festlichen Zeremonie teilnehmen können. Der spätklassizistische Bau in seiner Einheit mit dem weitläufigen Gutspark, den romantischenWiesen, Teichen und dem angrenzenden Kräutergarten laden ein, sich das „Ja-Wort“ zu geben und in den verschiedenen Räumlichkeiten diesen Tag mit Familie und Freunden festlich zu begehen.


Die schönsten Hochzeitsbräuche

Hochzeitsbräuche haben den Sinn, Unglück und böse Geister fernzuhalten. Bei denen, die daran glauben, wirken sie auch. Bei fast jeder Hochzeit treten diese Traditionen und Bräuche wieder in den Vordergrund.


Polterabend

Das Brautpaar lädt vor der Hochzeit seine Freunde ein, damit es sich aus dem Kreis der Unverheirateten verabschiedet. Der Name „Polterabend“ kommt von Poltern, denn Freunde zerdeppern an diesem Abend reichlich Porzellan. Dies soll Glück bringen und böse Geister werden vertrieben. Auf keinen Fall darf Glas zerbrochen werden, es steht für Unglück. Ein Spiegel ist ebenfalls tabu, denn er prophezeit sieben Jahre Pech. Der entstandene Scherbenhaufen muss vom künftigen Ehepaar gemeinsam aufgefegt und entsorgt werden. Dies verspricht eine gute Zusammenarbeit in der Ehe und schwierige Lebenslagen werden zu zweit durchgestanden und gemeistert.


Blumenkinder

Das Streuen von frischen Blumen oder Blütenblättern ist ein alter heidnischer Brauch. Der Duft der Blumen soll Fruchtbarkeitsgöttinnen anlocken, die dem Brautpaar reichlich Nachwuchs bescheren.


Etwas Altes, Neues, Geliehenes und Blaues

Eine Braut sollte, nach einem alten englischen Brauch, etwas Altes, z.B. ein altes Familienschmuckstück, das für den Lebensabschnitt als ledige Frau steht, bei sich tragen. Etwas Neues, z. B. der Ehering, der das vor ihr liegende Leben als verheiratete Frau bezeichnet. Das Geliehene, z. B. eine Halskette, steht als Zeichen der Freundschaft und etwas Blaues, z. B. ein Strumpfband, symbolisiert die Treue.


Anmeldung zur Eheschließung

Vor einer Eheschließung sollten Sie sich in einem persönlichen Beratungsgespräch im Standesamt erkundigen, welche Voraussetzungen (Unterlagen) zur Eheschließung bzw. Lebenspartnerschaft notwendig sind.

Folgende Unterlagen werden benötigt:

  • ein gültiger Personalausweis oder Reisepass,
  • eine aktuelle beglaubigte Kopie aus dem Geburtenregister,
  • eine Aufenthaltsbescheinigung vom zuständigen Einwohnermeldeamt (gilt nicht für Personen, die ihren Wohnsitz in Zörbig haben und hier heiraten wollen),
  • aktuelle Geburtsurkunden von vorehelichen gemeinsamen Kindern,
  • und eine Vollmacht (falls nur ein Verlobter oder ein Dritter die Anmeldung vornehmen kann).


Unser Bedürfnis ist es ...

... neben den besonders festlich hergerichteten Räum-lichkeiten im Rathaus und auf Gut Mößlitz für die Trauzeremonie ist es unseren Standesbeamtinnen ein besonderes Bedürfnis, diesen Tag so schön wie möglich für Sie zu gestalten. In einem oder mehreren persönlichen Gesprächen wird ganz individuell die Traurede abgestimmt. Für die musikalische Umrahmung ist unsererseits gesorgt. Es finden die eigenen Wünsche der Brautpaare Berücksichtigung.