Friedrich Wilhelm Walter

Im 19. Jahrhundert leiteten oftmals über einen längeren Zeitraum hinweg die gleichen, zum Teil gewählten Personen, kontinuierlich die Geschicke der Stadt. Von 1864 – 1894 war es der Bürgermeister Friedrich Wilhelm Walter (19.10.1832 - 27.12.1896).

Der Sohn eines Tischlermeisters aus Delitzsch begann nach beendeter Schulzeit seine Ausbildung im Büro des Patrimonialrichters Schulze, Gründer des deutschen Genossenschaftswesens und weithin bekannt als Schulze-Delitzsch. Unter 34 Bewerbern wählten 1864 die Zörbiger Stadtverordneten Friedrich Wilhelm Walter zum Bürgermeister. In diesem Amt und als Vertreter der Stadt im Kreistag trieb er eine Kommunalpolitik, die Zörbig als gesunde, blühende Stadt weithin bekannt machte. Sein Amt gab er nach 30 Jahren aus Altergründen auf. Die Bürgermeister-Walter-Straße nördlich der Bahn erinnert an diesen Bürgermeister.