Fahren durch alte Wettiner Geschichte
Die Wettiner sind ein deutsches Uradelsgeschlecht, dem eine besondere Bedeutung für die Landesgeschichte heutiger deutscher Länder wie Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Bayern zukommt. Ihren Namen leitet die Dynastie von der Burg Wettinher, gelegen in der Nähe von Halle (Saale). Seit dem hohen Mittelalter stellte die Dynastie zahlreiche Markgrafen von Meißen, Landgrafen von Thüringen, sowie Herzöge und Kurfürsten von Sachsen. Darüber hinaus gingen aus ihr bis zur Neuzeitmehrere Monarchen von Sachsen, Polen, Belgien, Portugal, Bulgarien und Großbritannien hervor.
Das seit über tausend Jahren existierende Geschlecht besteht bis heute im direkten Mannesstamm fort, geteilt in zwei Hauptlinien. Die ursprünglich in Thüringen ansässige ältere ernestinische Linie und die jüngere albertinische Linie wobei das Herrschaftsgebiet der letzteren etwa dem heutigen Freistaat Sachsen entsprach. Aktuell regierende Monarchen wettinischer Abstammung sind Königin Elisabetz II. von Grißbritannien und Nordirland sowie König Albert II. von Belgien die beide der ernestinischen Linie angehören.
Der Radweg soll die Meilensteine der Wettinergeschichte wieder aufleben lassen. Der Radweg befindet sich derzeit in der Konzeption und wird mittelfristig fertiggestellt.
Die Route soll von Wettin über den Petersberg und dem ältesten Besitztum der Wettiner, die Stadt Zörbig, bis nach Brehna verlaufen.